Eine Komposition der äußeren Planeten

Für „Mein Vater Erklärt Mir Jeden Samstag Unsere Nachthimmel“ hat es nicht ganz gereicht, aber für „Erklärt Mir Jeden Samstag Unsere Nachthimmel“ schon. Also unsere Erde mal obligatorisch außen vor gelassen.

Neben dem Messier-Katalog gehören die Planeten einfach zum Repertoire eines jeden ambitionierten Hobbyastronomen. Zumindest die äußeren Planeten! Mit Neptun ist mir der letze fehlende äußere Planet vor die Linse gekommen und ein Grund diesen Artikel zu schreiben.

Diese Bild vom Mars gelang mir am 05. November 2020, damals noch mit meinem 8″ f/4 Newton und der ZWO ASI 120MC-S* Kamera.

Das lustige am ganzen war die Tatsache das ich den Mars eigentlich gar nicht fotografieren wollte. Mehr aus der Laune heraus habe ich einen Blick auf ihn geworfen und mich anhand des überragenden Seeings doch noch dazu überreden können meine Fotoausrüstung aufzubauen. Was für ein Glück.

Das Foto des Jupiters wurde mit meinem f/10 Schmidt-Cassegrain und der ZWO ASI 462MC Color* aufgenommen.

Vom Jupiter gab es einige gute Fotos, aber ich denke das der „mitmach“ Jupiter vom 08. September 2021 mit zu den schönsten gehört.

Das Saturnfoto entstand am 18. Juni 2021 aus meiner Sternwarte mit dem 14″ Schmidt-Cassegrain und der ZWO ASI 462MC Color*.

Es gibt Momente in denen man ein grandioses Ergebnis erwartet und am Ende mega enttäuscht wird. Bei diesem Foto war es genau umgekehrt. Man denkt das wird eh nix und am Ende bekommt man einen der schönsten Saturnaufnahmen.

Die Aufnahme von Uranus gelang mir am 20. August 2021. Aufgenommen wurde mit dem 14″ Schmidt-Cassegrain und der ZWO ASI 462MC Color*.

Uranus ist visuell eindeutig als kleines bläuliches Scheibchen zu erkennen und glänzt tatsächlich wie ein kleiner Juwel im Nachthimmel. Auf Grund der Entfernung von knapp 3 Milliarden Kilometer schon ein wenig überwältigend.

Neptun wurde von mir am 04. September 2021 mit der gleichen Ausrüstung wie Uranus aufgenommen.

Visuell ist der äußerste Planet sehr schwer als solches auszumachen. Er leuchtete als Punkt unter Punkten und hätte er nicht minimalst bläulich geschimmert, hätte ich ihn sicherlich übersehen. Wäre er nicht sage und schreibe 4,5 Milliarden Kilometer von uns entfernt, wäre Neptun beinahe langweilig.

Fazit

Als ich im November 2020 mit dem Mars anfing, dachte ich nicht daran in knapp einen Jahr alle äußeren Planeten ablichten zu können. Irgendwie ist das schon ein leicht erhabenes Gefühl, denn vor meiner astronomischen Aktivität, also vor 2020, hätte ich es nie für möglich gehalten Fotos der Planeten in dieser Qualität hinzubekommen.


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