Über mich

Ich bin jenseits der 40 (schnief) und gehe einem grundsoliden Handwerksberuf nach. Astronomie gab es für mich nur theoretisch im TV, aber da nahm ich alles mit was gezeigt wurde. Leider auch die ganz miesen Sendungen, für die ich mich teilweise immer noch schäme. Bis dato konnte ich mir einfach nicht vorstellen das man irgendetwas durch das Teleskop sehen konnte, geschweige denn was interessantes! Außer den Mond vielleicht, aber der ist so aufregend wie eingeschlafene Füße!

Das änderte sich irgendwann 2019, als ich zwei hochwertige Flaschen Bier gegen ein sogenanntes „Kaufhaus-Teleskop“ mit 70mm Öffnung und 900mm Brennweite tauschte. Zahlen die mir zu diesem Zeitpunkt so gar nix sagten. Dieses hochwertige achromatische Linsensystem lag noch ein ganzes Jahr bei mir im Keller, bevor ich eines Nachts mein teuer investiertes Geld in Augenschein nahm.

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten konnte ich endlich einige bunte Punkte (Achromatischer Farbfehler sei dank) erkennen. Etwas später bekam ich dann tatsächlich auch Saturn vor die Linse, und dann war es passiert!

Naja, den Rest kann man sich ja denken. Schnell musste es mehr sein und nach einem 6 und 8 Zoll Newton und dem Versuch mal schnell geile Astrofotos zu machen (es blieb beim Versuch), blieb ich bei der längst vergessen geglaubten astronomischen Beobachtung hängen. Ausschlaggebend hierfür war der glückliche Erwerb eines verboten günstigen 14 Zoll Schmidt-Cassegrain samt zwei Meter Sternwarte aus einem Nachlass.

So vertreibe ich in den sehr seltenen klaren Nächten meine Zeit meist mit Stift und Papier bewaffnet, in manchen Fällen auch mit Planetenkamera oder Spiegelreflexkamera, in meiner „Dorfkuppel“.
Und ja, so scheiße ist der Mond doch nicht… aber sehr oft lästig 😂.


Das Zitat von elementarer Bedeutung

Erwarten Sie nicht, beim Schauen schon zu sehen! Sehen ist eine Kunst, die erlernt werden muss

Wilhelm Herschel
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