Der mit etwa 40 Meter pro Sekunde expandierende planetarische Nebel M97 verdankt sein markantes Aussehen einem vor ca. 6000 Jahre explodierenden Sterns.
Von dem „eulenhaften“ Gesicht konnte ich mit direktem Sehen selbst unter größter Anstrengung und der Zuhilfenahme eines OIII Filters nichts erkennen.
Nach einiger Zeit und indirektem Sehen, zeigte sich mir M97 dann als eine verzerrte „Geisterfratze“ mit sehr unruhigen Gesicht. Das lag natürlich an den bescheidenen Verhältnissen in dieser feuchten und eher aufgehellten mondlosen Nacht. So waren die charakteristischen „Eulenaugen“ nur indirekt als zwei unruhige schiefliegende und weniger helle Ovale in einem beinahe runden Fleck auszumachen.
Details
Name: | Eulennebel |
Katalognummer: | M 97 |
Beobachtungsdatum: | 23.02.2022 |
Uhrzeit: | 20:15 Uhr |
Sch. Helligkeit: | ca. 10,0 mag |
Höhe d. Objekts: | ca. 46° |
Azimut: | ca. 52° (NO) |
Winkelausdehnung: | ca. 0,06° |
Okular(e): | Explore Scientific 68° 34mm* |
Filter: | Astronomik OIII Filter* |
Gesichtsfeld: | ca. 0,65° (34mm 104x) |
Ausdehnung: | ca. 2 Lj |
Entfernung: | ca. 2025 Lj |
Sternbild: | Großer Bär |
Beobachtungsblatt
Bleistiftskizze während der Beobachtung auf Papier. Tags darauf auf weißem Tonpapier übertragen, eingescannt und invertiert.