M 64 Black-Eye – Ein seltsamer Punkt in der Galaxie (Zeichnung)

Invertierte Zeichnung

Beobachtungsnotizen

Messier 64 besitzt einen auffälligen Dunkelfleck nördlich des Kerns (rechts), welcher auch für den Namen Black-Eye Galaxie, blaues Auge Galaxie, verantwortlich ist.
Die Galaxie gehört mit einer Helligkeit von 8,5 mag und einer Winkelgröße von 0,16° x 0,08° eher zu den kleineren Messier Objekten. Typische Galaxienstrukturen konnte ich keine erkennen, dafür konnte ich indirekt immer wieder einen kleinen Punkt oberhalb des Dunkelflecks, aber noch innerhalb der Galaxie ausmachen. Da ich über diesen Punkt im Internet nichts finden konnte, gehe ich von einem handelsüblichen Vordergrundstern aus.
Messier 64 ist knapp 24 Mio. Lj. von uns entfernt und besitzt einen Durchmesser von 56.000 Lj. Die markante Dunkelwolke entstand vermutlich durch eine Kollision mit einer anderen Galaxie.

Info Wikipedia

„…Messier 64 (auch als NGC 4826 oder Blackeye-Galaxie bezeichnet) ist eine Spiralgalaxie mit den Abmessungen 10′,0 × 5′,4 Bogenminuten und der scheinbaren Helligkeit von 8,5 mag im Sternbild Coma Berenices. Sie besitzt eine große ovale Dunkelwolke nördlich des Kerns mit einer Ausdehnung von etwa 8000 Lichtjahren und einer Größe von 9,2 × 4,6 Bogenminuten, die wahrscheinlich durch Verschmelzung mit einer kleinen, sehr staubreichen Galaxie vor rund einer Milliarde Jahren entstanden ist.
Damit ließen sich die einseitige Konzentration der Dunkelwolken und die vielen in Kernnähe stehenden Regionen mit ungewöhnlich kräftiger Sternentstehung erklären…“

Wikipedia

Black-Eye Galaxie

Katalognummer:M 64 / NGC 4826
Typ:Spiralgalaxie
Datum:21.04.2023
Sternbild:Harr der Berenike
Verhältnisse:

Objekt Details

Scheinbare Helligkeitca. 8,5 mag
Winkelausdehnung:ca. 0,16° x 0,08°
Entfernung:ca. 24 Mio Lj
Ausdehnung:ca. 56.000 Lj

Ausstattung

Teleskop:Meade LX200 ACF 3550/355*
Okular(e):Omegon SWA 26mm
Filter:
Gesichtsfeld:ca. 0,51° (26mm 137x)

Beobachtungsblatt

Bleistiftskizze während der Beobachtung auf Papier. Tags darauf auf weißem Tonpapier übertragen, eingescannt und invertiert.


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