Der erste Arbeitsschritt in Siril beginnt damit ein Arbeitsverzeichnis zu wählen in dem Siril alle Daten speichern kann. Hierfür klicken wir auf das Haus-Symbol und wählen ein Verzeichnis nach Wahl.

Anschließend öffnen wir mit dem „+Symbol“ auf der rechten Seite das Verzeichnis mit den Flats und markieren alle Flats die wir verwenden wollen (Tastenkombination Strg+A markiert alle Dateien).

Mit einem Klick auf „Add“ werden alle Flats übernommen und im rechten Fenster angezeigt.

Jetzt müssen wir die Flats noch in ein Siril freundliches Format umwandeln. Hierfür müssen wir der Sequenz einen Namen geben, z.B. Masterflat.

Die Option „Debayern“ muss deaktiviert sein.

Anschießend drücken wir „Umwandeln“ und warten bis Siril mit dem Umwandeln fertig ist.

Anschließend wechseln wir in den Reiter „Kalibrierung„.

Hier aktivieren „Bias nutzen“ und suchen uns über das Ordnersymbol das vorher erstellte Masterbias aus. Wie man ein Masterbias anfertigt, erfahrt ihr hier.

Mit einem Klick auf „Bildkalibrierung starten“ starten wir die Bildkalibrierung.

Wenn die Flats kalibriert sind, wechseln wir in den Reiter Stacking.

Hier wählen wir als Stacking Methode „Durchschnittswert Stacking mit Ausschuss“ und als Normalisierung „Multiplikativ“.

Bei Gewichtung wählen wir „keine“ und starten das Stacking mit einem klick auf „Starte Stacking“.

Nach dem Siril alle Flats gestackt hat, finden wir im Anfangs gewählten Arbeitsverzeichnis sämtliche von Siril abgelegte Dateien und eine Namens „pp_Masterflat_stacked“.

Das „pp_Masterflat_stacked“ ist nichts anderes als das eigentliche Masterflat, welches dann zum kalibrieren für die Lights verwendet werden kann.