Der erste Arbeitsschritt besteht darin ein Arbeitsverzeichnis zu wählen in welches Siril alle Daten speichern kann.
Hierfür klicken wir auf das Haus-Symbol und wählen ein Verzeichnis unserer Wahl.
Anschließend öffnen wir mit dem „+Symbol“ auf der rechten Seite das Verzeichnis mit unsere Lights und markieren alle Lights die wir verwenden möchten.
Mit einem Klick auf Add werden alle Lights übernommen und im rechten Fenster (Arbeitsfenster) von Siril aufgelistet.
Als nächstes müssen wir die Lights umwandeln. Hierfür müssen wir der Sequenz einen Namen geben, z.B. „Lights„.
Die Option „Debayern“ muss deaktiviert sein.
Danach klicken wir auf „Umwandeln“
Anschließend wechseln wir in den Reiter Kalibrierung.
Hier setzen wir einen Hacken bei „Dark Frame benutzen“ und suchen uns über das Ordnersymbol das vorher erstellte Masterdark aus.
(Wie man ein Masterdark erstellt, erfährst du hier).
Wichtig! „Vor dem Speichern die Bilder Debayern“ muss aktiviert sein.
Danach klicken wir auf „Bildkalibrierung starten“.
Wir wechseln in den Reiter Registrierung.
Hier wähle ich als Registrierungsmethode „Allgemeine Stern-Ausrichtung (Deep SKy)„.
Den Algorithmus setze ich auf „Lanczos-4„.
Anschließend klicken wir auf „Führe Registrierung aus„.
Danach wechseln wir in den Reiter Stacking.
Hier wählen ich als Stacking Methode „Durchschnittswert Stacking mit Ausschuss“ und als Normalisierung „Additiv mit Skalierung“.
Bei Pixelausschluss wähle ich „Winsorized Sigma Clipping„.
Bei der Gewichtung wähle ich gerne nach „FWHM gewichtet“ aus. (Die Gewichtung bewertet jedes Bild einzeln und weist den besseren ein höheres Gewicht beim stecken zu)
Anschließend klicken wir auf Starte Stacking.
Nach dem Siril alle Lights gestackt hat können wir die Ansicht von „Linear“ auf „Auto Stretch“ ändern. Damit sehen wir das Rohbild in einer vorgestreckten Ansicht.
Ja, der Grünstich ist für eine Farbkamera normal.
Wenn wir in das am Anfang gewählte Arbeitsverzeichnis schauen, finden wir dort unser gestacktes Bild mit dem Namen „r_PP_lights_stacked“.