M105 (li.) und NGC 3384 (re.) gehören zur Leo-Gruppe, während NGC 3389 (u. re.) mit der mehr als doppelten Entfernung „nur“ visuell dazu gehört.
M105 und NGC 3384 erschienen mir etwa gleichhell, wobei NGC 3384 ein bisschen kleiner war. Dafür hatte er einen deutlich helleren Kern.
NGC 3389 war nur als schwacher ovaler und relativ großer Nebelfleck auszumachen. Er ist daher visuell deutlich dunkler als die beiden anderen und hatte keinen sichtbaren Kern.
Bei meiner Brennweite von 3550mm kommt es äußerst selten vor drei Objekte gleichzeitig beobachten zu können. Daher war der Anblick trotz wenig Strukturen sehr attraktiv.
Das Seeing war gut, die Transparenz des Himmels eher mäßig (Sahara-Staub). Der Horizont war deutlich aufgehellt. Kein Mond.
Details
Name: | – |
Katalognummer: | M 105 (NGC 3384 u. NGC 3389) |
Datum: | 22.03.2022 |
Uhrzeit: | 20:45 Uhr |
Sch. Helligkeit: | ca. 9,9 mag (10,19 u. 13,02 mag) |
Höhe d. Objekts: | ca. 43° |
Azimut: | ca. 130° (SO) |
Winkelausdehnung: | ca. 0,09° x 0,08° (0,06°x 0,03° u. 0,05°x 0,02°) |
Okular(e): | Explore Scientific 68° 34mm* |
Filter: | |
Gesichtsfeld: | ca. 0,65° (34mm 104x) |
Ausdehnung: | ca. 54.000 Lj (55.000 Lj u. 55.000 Lj) |
Entfernung: | ca. 32 Mio Lj (26 Mio Lj u. 80 Mio Lj) |
Sternbild: | Löwe |
Beobachtungsblatt
Bleistiftskizze während der Beobachtung auf Papier. Tags darauf auf weißem Tonpapier übertragen, eingescannt und invertiert.