Optimierung der Sternwarte Teil 4: Der fast krönende Schlusspunkt

Den ersten Teil der Serie findest du hier: „Optimierung der Sternwarte Teil 1: Höhe gewinnen“ oder unter der Kategorie „Sternwarte

Obwohl es im letzten Teil schon so richtig heimelig in der Sternwarte wurde, stand mit dem Isolieren der sphärisch geformten Kuppel noch der eigentliche Elefant im Raum. Also hieß es für mich zurück ans Reißbrett und nach Ideen gesucht, aber weder bot sich eine gebogene Konterlattung, noch eine Spritz- oder Sprühdämmung* wirklich an.

Beim stöbern im World Wide Web tauchte dann wieder der Name Armaflex auf. Schon damals, also beim ersten Umbau, sagte man diesem Material super Isoliereigenschaften bei gleichzeitiger müheloser Einbringung nach. Allerdings entschied ich mich damals dagegen und vertraute alleine auf die Macht des Antikondensvlieses* und der Feuchtigkeitsregulierenten Kraft des Holzes. Das hat sich letztlich zwar nicht als kompletter Fehler erwies, war aber bei weiten weniger effizient gegen Kondenswasser als erhofft.

Diesmal wollte ich es besser machen und entschied mich für 19mm ARMAFLEX Dämmplatten* und was soll ich sagen! In Streifen geschnitten ließ sich der Werkstoff wirklich einfach in die kugelige Form einbringen.

An sehr engen Radien mussten zwar Einschnitte an der Dämmung vorgenommen werden. Im Großen und Ganzen war das einkleben aber viel einfacher als von mir befürchtet.

Um meine Flickschusterei etwas zu kaschieren, ich hätte wirklich besser auf Symmetrie achten sollen, wurden die Stoßkanten noch zusätzlich mit Isolier-Tape* der gleichen Firma versehen.

Im Foto gut zu erkennen ist die noch unisolierte Öffnungsklappe. Diese läuft beim Öffnen nur sehr knapp am Kuppelkorpus vorbei und besitzt so nur sehr wenig Spielraum für eine Isolierung. Da ich noch nicht weiß wie ich dieses Problem angehen werde, wird es erstmal vertagt.

Beflügelt durch die einfache Handhabung der Kuppel, wurde auch die Eingangstür mit diesem leichten Isolierstoff versehen. Eine Konstruktion aus Balken und Laminat wäre vermutlich viel zu schwer geworden.

Ab jetzt standen für den Ausbau eigentlich nur noch Kleinigkeiten an. So musste der Sockel noch mit Laminat verkleidet und mit Brunnenschaum hinterschäumt werden und ein passender Boden gefunden werden.

Da ich am hiesigen Gebrauchtmarkt aber keinen ansprechenden Boden fand, musste ich ihn tatsächlich neu kaufen. So fanden knapp 6qm nigelnagelneuer Vinylboden seinen Weg in die Sternwarte. Das selbe galt übrigens auch für den Schreibtisch! Auch dieser wurde neu gekauft.

Zwar sind hier und da noch ein paar Kleinigkeiten zu tun, aber im Großen und Ganzen bin ich super glücklich die Baustelle endlich abgeschlossen zu haben. Leider ist mit Clear Sky in den letzten Tagen Essig und so konnte ich nur eine Probesitzung in meiner neuen Behausung machen. Aber selbst das hat sich schon prima angefühlt.

CS, Dimi

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