Wieder einmal hat mich Mario Stroblmayr, mit seinem „Mach mit“ Video, zum Beobachten des wohlbekanntesten Kugelsternhaufens genötigt. Wenn es ums Zeichnen geht, denke ich das so ein Kugelsternhaufen mit am undankbarsten ist. Sie sind eher Kompakt, reich an Sterne und relativ hell.
Der M13 Kugelsternhaufen ist mit der prominenteste seiner Art und mit viel Glück sogar mit bloßem Auge erkennbar. Bei mir natürlich nicht! Dafür ist er mit dem 14″ Teleskop aus meiner Gartensternwarte äußerst hell und konnte ohne Probleme mit 170x Vergrößerung betrachtet werden.
Obwohl es sich beim M13 „nur“ um einen Kugelsternhaufen handelt, ist seine Struktur vielfältig. Allen voran der sogenannte „Propeller“, der von drei kleinen dunklen Gasen erzeugt wird (links im Bild) und relativ leicht mit indirektem Sehen erkennbar war.
Ansonsten flackern beim indirekten Sehen immer wieder kleine Sterne auf, welche aber schwer auf Papier zu übertragen sind.
Details
Name: | Herkuleshaufen |
Katalognummer: | M 13 |
Beobachtungsdatum: | 08.10.2021 |
Uhrzeit: | 20:00 Uhr |
Sch. Helligkeit: | ca. 6,0 mag |
Höhe d. Objekts: | ca. 53° |
Azimut: | ca. 268° (W) |
Winkelausdehnung: | ca. 0,33° |
Okular(e): | Omegon Panorama II 100° 21mm * |
Filter: | |
Gesichtsfeld: | ca. 0,59° (170x) |
Ausdehnung: | ca. 150 Lj |
Entfernung: | ca. 25.117 Lj |
Sternbild: | Herkules |
Beobachtungsblatt
Bleistiftskizze während der Beobachtung auf Papier. Tags darauf auf weißem Tonpapier übertragen, eingescannt und invertiert.
1 Gedanke zu „M 13 Herkuleshaufen vom 08.10.2021 (Zeichnung)“